Die Wikingerstadt Haithabu (8. – 11. Jahrhundert n. Chr.) war ein Handelsplatz und sicherte die schmalste Stelle zwischen Ost- und Nordsee. Diese besondere Lage machte intensiven Handel möglich. Haithabu entwickelte sich dadurch zu einem zentralen Handels- und Verkehrsknotenpunkt Nordeuropas.
Zum Ende des 11. Jahrhunderts verlor Haithabu seinen Rang als Handelszentrum, Schleswig trat die Nachfolge an. Noch heute liegt über 90% der ehemaligen Siedlung unter der Erde. Daher nimmt Haithabu eine Schlüsselrolle bei der archäologischen Erforschung der Wikingerzeit ein.
2018 wurde der Komplex Haithabu mit seinen Wallanlagen des Danewerks in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen.
